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IMMER WIEDER WIRD MAN GEFRAGT, WELCHE REPLIKA IST WIRKLICH GUT, SO „OUT OF THE BOX“.
Für mich ist das ganz klar die Tudor Heritage Black Bay von ZF (V5). Hierbei handelt es sich um eine Rep, die wirklich gut gelungen ist und dazu passt hier auch gerade das AETA 2824 wie Faust aufs Auge, denn die ersten Versionen von Tudor wurden genau mit diesem ETA-Kaliber gebaut. Erst die neueren Versionen erhielten einen Manufakturkaliber von Tudor.
Im Original gab es zuerst nur die Version mit roter Lünette, die 2012 vorgestellt wurde. Meine Version mit der schwarzen Lünette wurde erst 2015 vorgestellt, aber nur als Einzelstück! Ein markantes Merkmal dieser Uhr war, wie auch bei der Replika, das rote Dreieck um die Perle. Es wurde zwar auch unlimitierte Version mit schwarzer Lünette im selben Jahr vorgestellt, aber diese hatte nicht mehr die gebogenen Schriftzüge auf dem Zifferblatt.
Und genau hier liegt, meines Erachtens, das einzige Manko an der ganzen Uhr. Da ich eben ein Modell der Black Bay „One“ habe, ist gerade dieses besondere Merkmal nicht soo toll gearbeitet. Leider sitzt die Perle nicht genau zentriert im Dreieck. Aber der Rest der Uhr….. !!!
Als ich sie das erste mal in der Hand hatte, war ich absolut begeistert. Die Haptik der Uhr ist sehr wertig. Sie hat ein gutes Gewicht und die gesamte Verarbeitung ist auf einem sehr hohen Niveau. Da ich sowohl das Metallarmband, wie auch ein Lederarmband mit Tudor Faltschließe dabei habe, kann man auch hier Vergleiche zum Original ziehen. Die Schließmechanik von beiden sitzt einwandfrei. In den originalen Schließen rasten die Elemente mit kleinen Keramikkugeln ein, was auch bei der Replika so vollzogen wird. Ob es jetzt Keramik- oder Kunststoffkugeln sind, kann ich nicht sagen, aber es sieht schon eher nach Keramik aus. Da die ZF V5 nach einer originalen Vorlage gebaut wird, sind die Abmessungen der Uhr identisch. Auch die Gravuren auf dem Bodendeckel, Krone, der schwarze Ring zwischen Krone und Gehäuse, alles passt. Und wie schon vorher erwähnt, diese Uhren gibt es im Original mit einem ETA 2824, da war natürlich die Wahl des AETA 2824-2 ein absolutes Muss ;-).
Ein weiteres kleines Manko, war beim Stahlband. Es ist sehr gut gearbeitet, aber teilweise haben bei meinen einige Glieder zu wenig Spiel gehabt. Dies war dann ein bisschen Kleinarbeit mit Schleifpapier, ist aber dadurch auch in kurzer Zeit zu beheben. Insgesamt ist dies für mich eine der besten Replika „out of the box“, was eben nicht so häufig ist. Und jetzt kommen Bilder ;-).
Hallo, sehr schöner Bericht. Ich interessiere mich nun auch für eine Rep von diesem Modell, allerdings sind mir da verschiedene Sachen aufgefallen.
Bei den TD werden Modelle mit 11mm und mit 14,8mm angeboten. Soweit ich aber lesen konnte ist die Gen 12,7mm dick. wurde da nur unterschiedlich gemesssen? Also ggf bei den 11mm dann ohne Glas oder wie kommen die unterschiede zustande?
gruß, Marc
Hallo Marc, ich denke eher das liegt an den verbauten Werken und den Bodendeckeln. Je nachdem wie die verarbeitet sind. Ich habe bisher noch keine einzige Replika gesehen, bei der wirklich alles stimmt und der minimale Bauhöhenunterschied fällt überhaupt nicht auf. Die 11mm kann ich mir eigentlich nur bei den Modellen mit dem 2813 vorstellen, weil dies eben eine geringere Höhe hat.